Ein Schädling, der mittlerweile nicht selten auf Streuobstwiesen und in Gärten ein zu Hause findet. Eine der Folgen: Kahl gefressene Obstbäume
Durch unser Wetter und durch das Klima bedingt, treten Gespinstmotten immer häufiger in großen Massen an Bäumen und Pflanzen auf. Gespinstmotten bevorzugen warme und trockene Orte und sind zudem auch widerstandsfähig gegenüber niedrigen Temperaturen.
Gespinstmotten fliegen zwischen Anfang Juni und August und legen dann unzählige Eier auf den Ästen und jungen Trieben ab. Die Larven zeichnen sich durch dunkel grüne bis bräunliche Färbung aus und die Körper lassen sich in zehn Segmente unterteilen.
Wenn das Gehölz stark befallen ist, kann es passieren, dass man einen Totalausfall bei der Ernte hat und der Baum komplett kahl gefressen ist. Den Befall erkennt man an den Gespinsten die von der Motte angelegt wurden. Gegen die Gespinstmotten helfen eigentlich keine Chemischen Produkte und man sollte diese auch nicht einsetzen. Wenn der Befall nur an einzelnen, kleinen Trieben zu erkennen ist, ist es meisten am einfachsten den Trieb großzügig abzuschneiden (wenn er für den Baum nicht überlebenswichtig ist), wie auf unseren Bildern zu sehen. Ansonsten sollte man gegen diese Schädlinge die s.g. Nützlinge fördern wie zum Beispiel die Schlupfwespen oder die Raubwanzen. Ansonsten sollte man im Winter/Frühling die Eigelege abkratzen.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen an dieser Stelle wieder Möglickeiten aufzeigen, wie man gegen diesen Schädling vorgehen kann und Ihn erkennen kann.